In den ersten Lebensmonaten sind Babys aufgeweckt und entspannt, egal ob zu Hause oder in der littlestardayschool.ch. Der Nachwuchs ist zu dieser Zeit gerne bei den Verwandten oder Freunden der Familie. Das vertraute Verhalten ändert sich in der Regel im Laufe des ersten Lebensjahres. Fremdelnde Babys machen sich oftmals ab dem fünften Lebensmonat bemerkbar. Sind Mama und Papa nicht in der Nähe, kullern die Tränen. Keine Sorge, das Fremdeln ist eine wichtige Phase in der Entwicklung von Kindern.

Warum gibt es fremdelnde Babys?

Die Eltern sind die wichtigste Bezugsperson für Babys und geben eine Sicherheitsgarantie. Mama und Papa sind immer da und behüten das Kind. Ab dem fünften Monat kann der Nachwuchs seine Eltern erstmals sehen. Sind diese nicht im Zimmer, bekommt das Baby es mit der Angst zu tun. In dieser Phase sind fremdelnde Babys keine Seltenheit.

Wie lange fremdeln Babys?

Ob, wann und wie lange Kinder fremdeln, hängt vom Nachwuchs ab. Nicht alle Babys weinen, wenn Mama und Papa nicht zu sehen sind. Andere Kinder schreien sich die Seele aus dem Leib, wenn die Bezugsperson nicht da ist. Vor allem ruhige Babys durchleben eine Phase des Fremdelns, während mutige Kinder weniger ängstlich sind. In der Regel werden fremdelnde Babys nach drei bis sechs Monaten entspannter.

Wie können Eltern fremdelnden Kindern helfen?

Die wichtigste Hilfe von den Eltern in der Zeit des Fremdelns ist Geduld. Der Nachwuchs braucht seine Zeit, um Vertrauen zu anderen Menschen aus dem engen Umfeld aufzubauen. Ein regelmässiger Besuch bei den Verwandten oder Freunden hilft, das nötige Vertrauen aufzubauen und die Angst zu besiegen. Zeigt der Nachwuchs Angst im Beisein „fremder“, dürfen Eltern das Kind gerne in den Arm nehmen. Auf diese Weise weiss der Nachwuchs, dass die „fremden“ Personen nichts Böses wollen und nett sind.

Das Kennenlernen neuer Menschen ist in der Entwicklung von Kindern wichtig. Neben den Besuchen bei Verwandten und Freunden sind Kontakte zu Kindern in der Nachbarschaft, Besuche in Krabbelgruppen oder ein Babysitter für eine Stunde am Nachmittag ideal. Somit wird der Nachwuchs auf die Zeit ohne Mama und Papa in der Kita vorbereitet.