Wenn Menschenansammlungen als Horror empfunden werden, Schuhe keinen Klettverschluss haben dürfen oder sich schon früh für den Sinn des Lebens interessiert wird, können wir es mit hochsensiblen Kindern zutun haben. Wie Eltern regieren sollten, zeigen wir hier.

Was bedeutet „hochsensibel?

Studien zeigen, dass die Gabe der Hochsensibilität zumeist von Eltern oder Grosseltern ererbt wird und bei etwa 15 Prozent aller Menschen auftritt. Insbesondere zeigen hochsensible Kinder ein besonderes Gespür für die Stimmung anderer. Auch wird eine Konfrontation mit vielen äusseren Reizen oft als unangenehm empfunden. Insgesamt ist die körperliche und seelische Empfindlichkeit hochsensibler Kinder grösser als bei anderen.

Hochsensibel erziehen?

Für Eltern stellt sich hier nun die Frage, wie sie ihre Erziehung auf das hochsensible Kind einstellen können. Während früher oft darauf hingearbeitet wurde, Kindern die Hochsensibilität „abzuerziehen“, empfehlen Experten heute, die Wahrnehmungen des Kindes vielmehr zu respektieren. Obwohl auch hochsensible Kinder lernen müssen, sich gelegentlich den für sie unangenehmen Situationen zu stellen, sollte ihre Begabung dennoch nicht unterdrückt werden.

Geschieht Letzteres, zeigen Kinder schnell Anzeichen von Überforderung oder mangelndem Selbstvertrauen. Insgesamt lässt sich sagen, dass insbesondere feste Strukturen, Rituale und Ruhephasen bei der Erziehung hochsensibler Kinder weiterhelfen.

Erziehungshilfe vom Profi

Oftmals fällt es Eltern schwer, die Gabe hochsensibler Kinder zu respektieren, sie gleichzeitig aber auch nicht „in Watte zu packen“. Hilfreich kann es hier oftmals sein, die Alltagskompetenzen des Kindes durch eine Kinderbetreuung ausserhalb des eigenen Heims zu fördern. Qualifizierte Betreuer und Lehrer können schliesslich dabei helfen, Sozialverhalten und Alltagskompetenzen zu erlernen – ohne die hochsensible Persönlichkeit des Kindes zu unterdrücken.

Um eine geeignete Kindertagesstätte oder Krippe zu finden, sollten Eltern insbesondere auf sozialpädagogische Kompetenzen des Personals achten. Gegeben sind diese etwa bei spezialisierten Anbietern wie littlestardayschool.ch, die eng mit sozialpädagogischen Einrichtungen zusammenarbeiten.

So bekommen Kinder die Möglichkeit, sich auch im späteren Alltag zurechtzufinden und werden optimal auf den Eintritt in Kindergarten und Schule vorbereitet.