Taschengeld – ein Thema, bei dem die Meinungen vieler Eltern weit auseinandergehen. Es gibt Eltern, die ihren Kindern kein Taschengeld zur Verfügung stellen (können) und es gibt jene, die ihrem Nachwuchs monatlich eine grosse Summe aushändigen. Hand aufs Herz: Wie viel Taschengeld bekommen Ihre Kinder? In den meisten Familien ist die Summe eher hoch als niedrig. Und zum monatlichen Obolus gibt es oftmals noch Spielsachen, Kleidung und andere Dinge zusätzlich. Ist es eventuell zu viel Geld, was Ihre Kinder erhalten? Diese und andere Fragen können Sie sich nach dem Lesen meines Beitrags individuell beantworten.

Ab wann ist Taschengeld sinnvoll?

Wann haben Ihre Kinder erstmalig Taschengeld bekommen? Mit neun oder zehn Jahren? Eventuell viel später oder im früheren Alter? Das passende Alter für die monatliche Finanzspritze lässt sich pauschal nicht festlegen. Sie als Eltern sollten anhand der Entwicklung ihres Kindes, des Lebensstils und der finanziellen Möglichkeiten allein entscheiden, wann die beste Zeit ist.

So gibt es Kinder, die im Alter von acht oder neun Jahren das erste Taschengeld erhalten. Dafür müssen Sie sich ihre Süssigkeiten oder besondere Spielzeugwünsche von dem eigenen Geld kaufen. Des Weiteren gibt es Eltern, die ihren Kindern erst im Teenie-Altern Taschengeld zur Verfügung stellen. Von diesem Geld müssen die Kids Kinobesuche, Kirmestage und anderen Freizeitspass finanzieren. Und es gibt ebenso Eltern, die ihrem Nachwuchs keine monatliche feste Summe geben – sondern entsprechend nach der Hilfe im Haushalt einen Obolus aushändigen.

In der Regel ist eine finanzielle monatliche Unterstützung für die Freizeitgestaltung oder für besondere Wünsche ab zehn Jahren in Ordnung. Selbsterklärend sollten Sie darauf achten, dass bei mehreren Kindern die Grossen demzufolge mehr Taschengeld erhalten, als die jungen Geschwister.

Die Höhe des Taschengeldes festlegen

Ich kann Ihnen pauschal nicht sagen, wie viel Taschengeld Ihr Kind bekommen sollte. Schliesslich kenne ich Ihre finanzielle Situation nicht. Und heutzutage gibt es viele Familien, die knapp bei Kasse sind, dass monatliche Finanzspritzen für die Kids nicht zu stemmen sind. Des Weiteren will ich Ihnen keine Empfehlungen für die richtige Summe nennen. Schliesslich sind Lebenssituation und Umkreis ebenso massgebend für die Höhe des Taschengeldes.

Trotz allem mein Rat: Geben Sie Ihren Kindern nicht zu viel Geld. Ebenso nicht, wenn Sie es besitzen. Kinder sollten in jungen Jahren lernen, dass sie nicht alles bekommen, was sie wollen. Für Geld wird hart gearbeitet. Aus diesem Grund finde ich die Methode „Hilfe im Haushalt gegen einen Obolus“ originell. Dementsprechend packen Ihre Kinder im Haushalt mit an und lernen zusätzlich, dass das Geld nicht auf der Strasse liegt. Und selbsterklärend gilt: Wer viel hilft, bekommt mehr.

Vergessen Sie trotz allem nicht, dass Kinder ebenso Freizeit haben und geniessen sollen. Und für viele Freizeitaktivitäten benötigen Kinder kein Geld…