Fehlender Schlaf ist für Kinder eine grosse Belastung. Die Müdigkeit am Tag sorgt für schlechte Laune und Streitereien in der Familie sind vorprogrammiert. Zu wenig Schlaf kann zusätzlich gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Eine fehlende Konzentration, ständige Schlappheit sowie Reizbarkeit sind klassische Nebenwirkungen von fehlendem Schlaf. Sofern der Nachwuchs in die Kita oder Schule geht, macht sich die Müdigkeit deutlich bemerkbar und die Leistung der Kinder lässt nach. Demzufolge sollten Eltern Schlafprobleme bei Kindern ernst nehmen und frühzeitig behandeln lassen.

Schlafen lernen: Rituale bei Kleinkindern

In der Regel machen sich Schlafprobleme bei Kindern im frühen Kleinkindalter zwischen zwei und fünf Jahren bemerkbar. Oftmals handelt es sich ausschliesslich um kurze Phasen, in denen die Kinder überdreht sind und nicht in den Schlaf finden. Wenn der Nachwuchs am Vortag zu lange wach war, kann der Schlafrhythmus ebenso durcheinandergeraten. Sofern die Probleme mit dem Schlafen über ein paar Tage anhalten, sollten Eltern umgehend den Kinderarzt aufsuchen. In diesem Fall können körperliche oder seelische Erkrankungen vorliegen, die beim Kind aus der Nacht den Tag machen.

Mit Ritualen beim zu Bett gehen im frühen Kindesalter können sich spätere Ein- und/oder Schlafprobleme verhindern lassen. Eine tägliche Gute-Nacht-Geschichte zeigt dem Nachwuchs, dass es Bettzeit ist. Zusätzlich unterstützt das Lesen wichtige Fähigkeiten des Kindes, die bereits in der Tagesstätte und Schule zum Alltag gehören. Viele Eltern schenken ihrem Sprössling ein Kuscheltier, das ab dem Säuglings- oder Kleinkindalter mit ins Bett geht. Oftmals befindet sich der Teddy noch viele Jahre später bei jungen Erwachsenen oder Erwachsenen als Einschlafhilfe im Schlafzimmer.

Ursachen von Schlafstörungen: Gespräche mit dem Nachwuchs führen

Der fehlende Schlaf kommt nicht ohne Grund. In der Regel stecken körperliche oder seelische Belastungen oder Erkrankungen hinter dem Problem. Wenn der Nachwuchs unter starken Schlafproblemen leidet, sind Gespräche zwischen Kind und Eltern sowie gemeinsame Sitzungen beim Kinderarzt nötig. Wird das Schlafproblem bei Kindern nicht frühzeitig erkannt und behandelt, kann sich daraus ein dauerhafter Schlafmangel bilden. Und zu wenig Schlaf macht schlapp und vor allem krank.

Oftmals stecken hinter den wachen Nächten kleine Probleme wie beispielsweise Angst. Kinder haben Angst in der Dunkelheit, Angst vor Monstern und Angst allein zu sein. In diesem Fall ist es wichtig, den Kindern die Angst zu nehmen. Eine kleine Nachttischlampe mit gedämmtem Licht hilft beim Einschlafen. Zusätzlich können Eltern die Kinderzimmertür für einen Spalt offenlassen, sodass sich der Nachwuchs nicht allein fühlt. Und vor dem täglichen zu Bett gehen, sollten alle Schränke und Ecken nach bösen Monstern durchsucht werden.

Gute Nacht!