Die Kindergartenzeit des eigenen Sprösslings kommt für viele Eltern oftmals zu schnell. Wurden gestern noch die Windeln gewechselt, geht der Nachwuchs heute schon ohne Mama und Papa in die Kita. Die Vorbereitung auf den Kindergarten ist wichtig für Eltern und Kinder. Schliesslich soll der Nachwuchs sich angstfrei von den Eltern lösen und Freude beim Spielen mit anderen Kindern haben. Zusätzlich müssen Kinder lernen, auf die Erzieher zu hören. Aus diesem Grund wird in Tagesstätten wie beispielsweise der Littlestardayschool in der Schweiz ein buntes und altersgerechtes Spiel- und Lernprogramm für Vorschulkinder angeboten.

Kindergartenzeit: Fähigkeiten mitbringen

Die sozialen Kontakte im frühen Kindesalter sind wichtig für die Entwicklung des Nachwuchses. In einer Tagesstätte lernen Kinder, sich in eine Gruppe einzufügen, sich durchzusetzen und gleichzeitig mit Konflikten umzugehen. In der Regel kommt der Grossteil der Kinder in den Einrichtungen zurecht. Sofern der Nachwuchs die nachfolgenden Fähigkeiten mitbringt, steht einer guten Vorbereitung auf den Kindergarten nichts mehr im Wege:

1. Motorische Fähigkeiten

Bei den motorischen Fähigkeiten handelt es sich um Grundfähigkeiten des Körpers wie Beweglichkeit, Koordination, Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit. Aus diesem Fähigkeiten setzen sich die Bewegungen zusammen.

2. Trennung ohne Angst

Die Trennung ohne Angst ist Voraussetzung für eine gute Vorbereitung auf den Kindergarten. Kein Elternteil will sein Kind täglich unter Geschrei und Tränen an der Tagesstätte abliefern.

3. Sprachvermögen

Ein gutes Sprachvermögen des Nachwuchses ist von grosser Bedeutung für die Zeit in der Kita. Schliesslich sollen Kinder sich bei anderen Kindern und den Erziehern verständigen und Fragen stellen können.

4. Selbstständigkeit

Die Zeit im Kindergarten besteht nicht ausschliesslich aus Spielen. Den Kids werden spielerisch verschiedene Alltagsaufgaben nähergebracht. Dementsprechend ist ein gewisses Mass an Selbstständigkeit wünschenswert.

5. Kontaktfreudigkeit

Im Kindergarten ist das Spielen mit anderen Kindern selbsterklärend das Schönste. Demzufolge sollte der Spössling kontaktfreudig sein und keine Scheu vor dem Kennenlernen anderer Kinder (und Erzieher) haben.

6. Konzentrationsvermögen

Für Minuten stillsitzen, ruhig sein oder sich allein oder mit anderen Kindern beschäftigen – Konzentration ist ebenso eine wichtige Fähigkeit, die der Nachwuchs in die Kita mitbringen sollte.

(7. Windelfrei)

Es gibt Tagesstätten, die ausschliesslich windelfreie Kinder aufnehmen. In diesem Fall sollte der Sprössling sich eigenständig und vor allem rechtzeitig bemerkbar machen, wenn er auf die Toilette muss.

Wie Eltern bei der Vorbereitung auf den Kindergarten helfen

Als Eltern gibt es zahlreiche Dinge, die zur Vorbereitung auf den Kindergarten helfen können, und zwar den Kids und den Erwachsenen. Zuerst ist es für Mama und Papa wichtig, die Kinder loszulassen. Am besten gelingt diese schwere Aufgabe mit kurzen Trennungen in denen die Grosseltern oder Freunde als Babysitter einspringen.

Die Selbstständigkeit der Kinder wird mithilfe verschiedener Übungen gestärkt. Das An- und Ausziehen von Pullover, Jacke und Schuhe ist eine gute Möglichkeit, den Nachwuchs zu fördern. Zusätzlich helfen kleine Alltagsaufgaben wie den Tisch decken.

Um die Kontaktfreudigkeit des Nachwuchses zu stärken, sollten Eltern den Nachwuchs frühzeitig mit anderen Kindern spielen lassen. Das gelingt bei Besuchen von Freunden mit gleichaltrigen Kindern oder auf dem Spielplatz mit fremden Kindern.

Als Vorbereitung auf den Kindergarten müssen Kinder ihre Grenzen kennen. Schliesslich soll sich der Nachwuchs in der Kita benehmen können und andere Kinder sowie die Erzieher respektieren.

Zu guter Letzt ist es sinnvoll, dem Kind die Tagesstätte mithilfe von Kinderbüchern und -filmen näherzubringen. Zusätzlich kann es hilfreich sein, den Kindergarten im Vorfeld ein oder zweimal zu besuchen.